Strohrotte fördern

Urs Hodel • 25. Juli 2025

Wer sparen will, fördert die Strohrotte / Erntereste um die Nährstoffe für die Folgekultur zur Verfügung zu stellen

Eine nachhaltige Lösung für Bodenverbesserung


Eine gute Strohrotte vermindert das Risiko, dass die Folgekultur mit Krankheitserregern infiziert wird. Schlecht eingearbeitetes Stroh behindert die Folgekultur sowohl mechanisch als auch chemisch.


Die Strohmatten behindern mechanisch den kapillaren Wasseranschluss des Keimlings und auch das Stroh selbst nimmt Wasser auf, was unter trockenen Bedingungen die Keimung verhindern oder verzögern kann.


Außerdem erschwert schlecht eingearbeitetes Stroh eine gleichmäßige Tiefenablage der Saat.


Wird Stroh unter ungünstigen Bedingungen abgebaut, bilden sich wasserlösliche Phytotoxine, welche chemisch die Keimung der Folgefrucht hemmen.


Steht der Folgefrucht wegen des Strohabbaus nur wenig Stickstoff zur Verfügung, kann dies die Jugendentwicklung beeinträchtigen.


Eine Variante, die Bodenfruchtbarkeit, die Bodengesundheit fördert und erhält:


Einsatz von Huminsäuren.


Nährstoffrecycling

  • Die Zugabe von Stickstoff zur Strohrotte wurde oft verwendet, um die im Zuge des Strohabbaus verlorenen Bodennährstoffe auszugleichen.
  • Jedoch tragen synthetische Stickstoffdünger zur Wasserverschmutzung und Treibhausgasemissionen bei.
  • Laut einer Studie von Amador/Alexander (1988) wirken Huminsäuren als natürliche Nährstoff-recycler. Sie fördern den Strohabbau und setzen wichtige Nährstoffe, einschließlich Stickstoff, langsam und kontrolliert frei.
  • Dadurch wird eine effiziente Nährstoff-Wiederverwertung gewährleistet.


Verbesserte Nährstoffverfügbarkeit

  • Huminsäuren besitzen die einzigartige Fähigkeit, essentielle Nährstoffe wie Stickstoff und Kalium zu chelatieren oder zu binden.
  • Dadurch werden diese Nährstoffe im Boden zurückgehalten.
  • Leaching (Auslaugen) verhindert und ihre Verfügbarkeit für Pflanzen erhöht.
  • Dies verbessert die Nährstoffaufnahme und reduziert die Abhängigkeit von externen Stickstoffzufuhren.
  • Die Studie von Amador/Alexander unterstützt diese Aussage, indem sie besagt, dass Huminsäuren die Mineralisierung von organische Verbindungen beeinflussen, indem sie organische Substrate adsorbieren oder binden.


Verbesserte Bodenfruchtbarkeit

  • Huminsäuren spielen eine zentrale Rolle bei der Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit.
  • Sie fördern die Bodenstruktur durch die Aggregation von Bodenpartikeln, was die Wasserdurchlässigkeit verbessert und Erosion reduziert.
  • Diese verbesserte Bodenstruktur schafft ein günstiges Umfeld für Pflanzenwurzeln, um Nährstoffe und Wasser aufzunehmen.
  • Huminsäuren regen das Wachstum von nützlichen Bodenmikroorganismen an, die zur Nährstoffkreislauf und allgemeinen Bodengesundheit beitragen.
  • Durch die Zugabe von zersetzten Produkte: Kompost, Mulch, Stapelmist, usw. mit Huminsäuren angereichert werden können.



In Kürze

Die Kombination von Strohrotte / Ernteresten mit Huminsäuren bietet mehrere bedeutende Vorteile für die nachhaltige Landwirtschaft. Durch den Verzicht auf synthetische Stickstoffdünger können Landwirte Umweltauswirkungen reduzieren und gleichzeitig die Bodenfruchtbarkeit und Nährstoffverfügbarkeit verbessern.


Durch die Integration von Huminsäuren in den Prozess der Strohrotte / Erntereste kann gesunder Boden, die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit, aktives Bodenleben eher erreicht werden.

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