Leonardit der natürliche Booster.......
Urs Hodel • 16. März 2025
Guter, aerob aufbereitete Hofdünger und Kompost, düngt nicht nur die Pflanzen, sondern ist auch gutes Futter fürs Bodenleben.

Effiziente Kompostierung für Boden und Pflanzen
Praxishandbuch Leonardit
Mit der Aufbereitung von festen Hofdünger, Grünlandabfälle usw. oder durch hochwertige Kompostierung lassen sich wertvolle, natürliche Hilfsmittel zur Förderung der Bodenfruchtbarkeit gewinnen.
Der Einsatz von Leonardit-Ton (Leonardit mit mind. 40% Tonanteil) verbessert die Qualität deutlich.
Nährstoffe aus dem kompostierten Material werden gebunden und bleiben erhalten. Die Humifizierung wird erhöht. Die erwünschte Krümelbildung, also die Bildung von Ton-Humus-Komplexen wird stark gefördert.
Guter Kompost ist auf Grund seines hohen Huminstoff-Anteils erkennbar dunkler gefärbt, riecht angenehm.
WIRKUNG
In der Kompostierung eingesetzter Leonardit bindet Gerüche und erhöht die Wasser- und Nährstoffeffizienz. Verluste von Stickstoff und Mineralien werden verringert, was für eine bessere Düngewirkung sorgt. Die Festlegung von Spurenelementen wird größtenteils verhindert.
Die vielfältigen Huminstoffe fördern unter anderem eine hoch diverse Mikrobengemeinschaft im Kompost. Das wirkt sich positiv auf das Bodenmikrobiom aus. Symbiontische Prozesse zwischen Boden und Pflanze werden unterstützt und damit der Humusaufbau sowie die Pflanzengesundheit gestärkt.
ANWENDUNG
Empfohlen werden zur Kompostierung die Leonardit-Tone (LT) bei einer Zugabe von 3% bis 10% auf das Volumen des zu kompostierenden Materials.

Gehalt: 28% N, davon 11,5% aus Carbamidstickstoff und 16,5% aus Formaldehydharnstoff-Stickstoff
Der Salzindex liegt unter 4, während der Salzindex der meisten Düngemittel auf dieser Skala zwischen 80 und 120 liegt. 100 ist gleich dem Chilinitrat (NaNO3). 104 für Ammoniumnitrat. Sein EC-Wert in einer 10%igen Lösung liegt zwischen 500-1000 µS/cm.
Es hat einen sehr niedrigen Biuret-Gehalt: 0,4%.
Enthält keine Nitrate.
Dank seiner Klebrigkeit und seiner Benetzbarkeit sind die Verluste durch Auslaugung unbedeutend.

Es ist durch den geologischen Prozess der Inkohlung (Kohlebildung) über Millionen von Jahren entstanden, ist besonders reich an Huminsäuren, die es zu einem wertvollen Zusatzstoff in der Landwirtschaft machen. Es findet vielseitige Anwendung, unter anderem in der Gülleaufbereitung, bei der Kompostierung und als Einstreu, da es die Bodenfruchtbarkeit verbessert, Nährstoffe bindet und zur Geruchsreduktion beitragen kann.

Leonardit besitzt auf Grund seiner natürlichen Zusammensetzung aus zahlreichen unterschiedlichen Huminstoffen, organischen Substanzen, mannigfaltigen Spurenelementen und Dauerhumus vielfältige, positive Eigenschaften, die sich in Landwirtschaft, Garten- und Landschaftsbau sowie im privaten Garten bewähren. Dort wirkt Leonardit als Nährstoff- sowie Wasserspeicher und fördert die Mikrobiologie. Er hilft, Gerüche und Schadstoffe zu binden.

Was ist Leonardit eigentlich? --> eine spezielle junge Weichbraunkohle, ein heimisches, humifiziertes Naturprodukt („Dauerhumus“) aus Biomasse was sehr viele Huminstoffe enthält. Warum Dauerhumus? --> weil viel Huminsäure vorhanden ist und der C stabil ist. Leonardit: Bis zu 73 % Huminstoffe, extrem hohe Kationen- und Anionen- Austauschkapazität! Was kann man mit Leonardit machen? (Man kann in nicht verbrennen!) Einsatz in der Human-Medizin (Revitalisierung Magen-Darm-Trakt, Entgiftung) Einsatz in der Tierernährung Einsatz zur Gülle-Optimierung Zur Einstreu im Stall Zur Kompostierung Als Zuschlagsstoff bei Erdmischungen Rechtlich gesehen ist Leonardit ein Bodenhilfstoff laut Düngemittelverordnung! Quelle: Rösl

Magnesia-Kainit-Düngung
Stellt eine wirkungsvolle Natriumanreicherung in jedem Aufwuchs sicher
Versorgt die Pflanzen schnell und zuverlässig mit Magnesium in rein wasserlöslicher Form; damit ist es anderen Magnesiumverbindungen in seiner Wirkung weit überlegen
optimiert das K:Na-Verhältnis im Futter und fördert die Gesundheit, Fruchtbarkeit und Wirtschaftlichkeit Ihrer Milchviehherde trägt wesentlich zur Schwefelversorgung bei, ohne den pH-Wert zu verändern